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Canon EF 4.5-5.6/100-400mm IS L - Version I and Sigma MC 11 on a Sony A7rIV

Canon EF 4.5-5.6/100-400mm IS L with Sigma MC 11 on a Sony A7rIV - click here for the english text


Hallo Freunde der Fotografie, hallo alle zusammen.

Wieder einmal habe ich ein älteres Objektiv für euch ausprobiert: es ist das Canon EF 4.5-5.6 100-400mm IS L. Für 600 bis 700 Euro könnt ihr es momentan gebraucht kaufen. Ich wollte wissen, wie die Kombination an der Sony A7rIV funktioniert, wenn es über einen Sigma MC 11 Adapter a der Kamera angeschlossen ist. Die Kamera und der Adapter verfügen beide über die jeweils aktuelle Firmware: Sony A7rIV Version 1.20 und auf dem Sigma Adapter ist die Version 1.42 aufgespielt.

 

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In vorherigen Videos habe ich bereits das noch ältere Canon EF 5.6 100-300mm L an der Sony A7III sowie an der Canon EOS 5DsR, das Canon EF 4.0-5.6 70-300mm DO und das Minolta AF 4.5 - 6.7 / 100 - 400mm APO, ebenso an der Sony A7III, als günstig zu kaufende Telezoomobjektive getestet. Schaut euch gerne auch diese Videos an, sie sind oben rechts im Video und in der Videobeschreibung verlinkt.

 

Das hier im Video nun vorgestellte Objektiv wurde 1998 in den Markt eingeführt.

Es besteht aus 17 Elemente, welche in 14 Gruppen angeordnet sind. Die Länge beträgt 189mm, der Durchmesser 92mm bei einem Gewicht von 1360 Gramm. 8 Blendenlamellen bilden die Blende, die bis zur Einstellung von f40 reicht, bei Kameras, die keine Drittelblenden ansteuern können, bis zu f38.

Die Naheinstellgrenze beträgt 1.8m, ein Abbildungsmaßstab von 1:5 kann somit erreicht werden. Einschraubfilter der Größe 77mm sind verwendbar, der Filterring dreht sich beim Fokussieren nicht mit. Dank einer Innenfokussierung verändert sich die Länge beim Scharfstellen nicht.

 

Die Fertigungsqualität ist hervorragend, so, wie es von der Canon L-Klasse erwartet wird.

Einigen von euch ist bekannt, dass ich ein großer Befürworter von Schutzfiltern bin, denn diese haben in meinen über 40 Jahren meiner Fotografieerfahrung das ein oder andere Mal eine Frontlinse gerettet, neben ihren anderen Vorteilen. Gleiches gilt für die Verwendung von Gegenlichtblenden. Für dieses Objektiv benötigt ihr die Gegenlichtblende ET 83C.

 

Dieses Objektiv ist als Schiebezoom konstruiert. Eine durchaus übliche Eigenschaft vieler Zoomobjektive aus den Zeiten der analogen Fotografie. Einige Anwender sehen darin die Gefahr, dass sich massiv Staub im Objektiv ansammelt. Nun, ich besitze etliche Canon FD oder nFD, Canon E F und Nikon Schiebezoomobjektive und bei allen Modellen habe ich ein solches Verhalten in den letzten 40 Jahren nicht beobachten können. So auch bei diesem hier gezeigten Modell.

 

Die Veränderung des Zoomwiderstandes kann beim E F 100-400mm durch einen Drehschalter angepasst werden. Ihr könnt damit die Brennweite unveränderbar einstellen, die Brennweitenverstellung mit Widerstand benutzen oder auch eine butterweiche Verstellung wählen. Dadurch kann ein möglicher Nachteil gegenüber Drehzoomobjektiven ausgeglichen werden, da diese konstruktionsbedingt meist eine sehr genaue Brennweitenverstellung zulassen.

 

Einige weitere Einstellung können an diesem Objektiv vorgenommen werden:

 

Der Bildstabilisator kann ein- und ausgeschaltet werden. Natürlich funktioniert der Bildstabilisator im Autofokus- aber auch im manuellen Modus und wird durch Antippen des Auslösers aktiviert.

 

Er besitz zwei unterschiedliche Betriebsarten:

MODE 1: Kompensiert Vibrationen in allen Richtungen und ist hauptsächlich bei Standbildaufnahmen wirksam.

 

MODE 2: Kompensierung von vertikalem Kameraverwackeln bei Folgeaufnahmen in horizontaler Richtung und von horizontalem Kameraverwackeln bei Folgeaufnahmen in vertikaler Richtung.

 

Weitere Tipps zur Verwendung des Bildstabilisators:

Beim Fotografieren mit der B-Einstellung (Langzeitaufnahme) stellt bitte den Schalter auf OFF. In Schalterposition ON kann der Bildstabilisator Fehler verursachen.

 

Der Bildstabilisator ist sowohl beim Fotografieren aus der Hand als auch mit einem Einbeinstativ gleichermaßen effektiv.

 

Der Bildstabilisator arbeitet auch nach Loslassen des Auslösers ca. 2 Sekunden lang weiter. Bei aktiviertem Bildstabilisator darf das Objektiv keinesfalls abgenommen werden, da es sonst zu einer Funktionsstörung kommt.

 

Bei manchen Kameras kann z.B. nach Loslassen des Auslösers Bildverwacklung erkennbar sein. Der Aufnahmebetrieb wird dadurch aber nicht beeinträchtigt.

Weiterhin könnt ihr, für eine noch schneller Scharfstellung, den Fokussierbereich auf 6,5 bis unendlich begrenzen. Ich habe das Objektiv bisher nur für statische Aufnahmen verwendet. In der hier gezeigten Kombination stellt es schnell und genau scharf. Kleine eigene Testergebnisse zum kontinuierlichem Autofokus zeigen eine recht flotte Fokussierung, sodass ich dieses Objektiv z. B. für Flugshows durchaus für geeignet halte. Nächstes Jahr bei den Belgian Air Force Days wird es mit dabei sein.

Auch könnt ihr mit einem weiteren Knopf den Autofokus aus- oder anschalten.

 

Solltet ihr mit Infrarotfilmen oder einer umgebauten digitalen Kamera fotografieren wollen, so könnt ihr die notwendige Korrektur der Einstellungsentfernung zu den jeweiligen Brennweiten an der Einstellscala ablesen und entsprechend korrigieren.

 

Der Infrarot-Index dient also zur Berichtigung der Scharfeinstellung beim Fotografieren mit SchwarzweißInfrarotfilm. Nach der Scharfeinstellung mit MF korrigieren Sie die Entfernung, indem Sie den Scharfstellring bis zur entsprechenden Infrarot-Markierung drehen.

 

Die Markierung zwischen 200 und 135 entspricht 150 mm.

Die Infrarot-Markierungen basieren auf einer Wellenlänge von 800 nm.

 

Der Korrekturbetrag richtet sich nach der jeweiligen Brennweite. Bei Einstellung des Korrekturbetrags kann die angezeigte Brennweite als Anhalt dienen.

 

Beachte bitte beim Gebrauch von Infrarotfilm auch die Angaben des Filmherstellers und verwende ggf. einen passenden Infrarotsperrfilter.

 

Auch kann die Entfernungseinstellung über unendlich korrigiert werden.

Dies dient zum Ausgleich der temperaturbedingten Verschiebung des Unendlich-Brennpunkts. Bei Normaltemperatur liegt Unendlich- Einstellung vor, wenn der senkrechte Arm der Markierung “L” mit dem Einstellindex der Entfernungsskala fluchtet.

 

Für eine bessere Gewichtsverteilung und Entlastung des Kamerabajonetts verfügt das Objektiv über eine abnehmbare Stativkupplung.

Durch Lösen der Feststellschraube am Stativ-Adapter kannst du ebenso die Kamera beliebig für senkrechte oder waagrechte Aufnahmen drehen.

 

Ich habe es mir angewöhnt, wann immer möglich, nicht die schwere Objektiv- und Adapterkombination an die Kamera anzusetzen, sondern die Kamera an die Kombination.

Wie ich finde, ist dies einfacher.

 

Natürlich möchte ich euch einige Bilder zeigen, die ich in letzter Zeit mit dem Objektiv und der Sony A 7 r 4 aufgenommen habe. Die hohe Auflösung der Kamera stellt das Objektiv hart auf die Probe. Doch, mit einer kleinen Einschränkung am Bildrand, meistert dieses gute Stück aus dem letzten Jahrtausend die Aufgabe sehr gut. Wer also bereits einen Sigma MC 11 Adapter sein Eigen nennt und eine günstige Alternative in diesem Brennweitenbereich sucht, der macht beim Kauf des Canon EF 4.5-5.6/100-400mm L, Version I, sicherlich keinen Fehler.




 

Hello friends of photography, hello everyone. Once again, I've tried out an older lens for you: it's the Canon EF 4.5-5.6 100-400mm IS L. You can currently buy it used for 600 to 700 Euros. I wanted to know how the combination works on the Sony A7rIV when attached to the camera via a Sigma MC 11 adapter. Both the camera and the adapter have the latest firmware: Sony A7rIV version 1.20 and Sigma adapter version 1.42.

 

If you like the video, please leave me a like and subscribe to my channel, activate the bell, because that's the only way you won't miss any of my videos. Thank you very much!

 

In previous videos I have already tested the even older Canon EF 5.6 100-300mm L on the Sony A7III as well as on the Canon EOS 5DsR, the Canon EF 4.0-5.6 70-300mm DO and the Minolta AF 4.5 - 6.7 / 100 - 400mm APO, also on the Sony A7III, as affordable telephoto zoom lenses. Take a look at these videos, they are linked at the top right of the video and in the video description.

 

The lens presented in this video was introduced to the market in 1998.

It consists of 17 elements arranged in 14 groups. The length is 189mm, the diameter 92mm with a weight of 1360 grams. 8 aperture blades form the aperture, which extends to a setting of f40, or up to f38 for cameras that cannot control a third aperture.

The closest focusing distance is 1.8m, giving a reproduction scale of 1:5. Screw-in filters of size 77mm can be used, the filter ring does not rotate during focusing. Thanks to the internal focusing, the length does not change when focusing.

 

The build quality is excellent, as you would expect from Canon's L-class.


Some of you know that I am a big proponent of protective filters, as they have saved a front lens or two in my more than 40 years of photography experience, in addition to their other benefits. The same goes for the use of lens hoods. For this lens, you will need the E T 83 C lens hood.

 

This lens is designed as a push and pull zoom. This is a very common feature of many zoom lenses from the days of analog photography. Some users see this as a risk of massive dust buildup in the lens. Well, I own a number of Canon FD or nFD, Canon E F and Nikon sliding zoom lenses, and I have never seen this behavior in any of them in the last 40 years. This is also the case with the model shown here.

 

The zoom resistance of the E F 100-400mm can be adjusted by a rotary switch. You can use it to set the focal length fixed, to set the focal length with resistance, or to select a buttery smooth setting. This can compensate for a possible disadvantage compared to rotating zoom lenses, which usually allow a very precise focal length adjustment due to their design.

 

Several other settings can be made on this lens:

 

The Image Stabilizer can be turned on or off. It works in autofocus mode, of course, but also in manual mode and is activated by tapping the shutter button.

 

It has two different modes of operation:

MODE 1: Compensates for camera shake in all directions and is most effective when shooting still images.

 

MODE 2: Compensates vertical camera shake during subsequent shots in the horizontal direction and horizontal camera shake during subsequent shots in the vertical direction.

More tips on using the Image Stabilizer:

When shooting with B (long exposure), set the switch to OFF. If the switch is set to ON, the image stabilizer may cause errors.

 

The Image Stabilizer works equally well when shooting hand-held or with a monopod.

 

The image stabilizer continues to work for about 2 seconds after the shutter release button is released. Do not remove the lens while the Image Stabilizer is activated, as this will cause the camera to malfunction.

 

With some cameras, the image may appear blurred after the shutter release button is released. However, this does not affect shooting.

You can also limit the focus range to 6.5 to infinity for even faster focusing. I have only used this lens for static shots. In the combination shown here, it focuses quickly and accurately. My own small test results for continuous autofocus show that it focuses quite fast, so I think this lens is definitely suitable for air shows, for example. It will be there next year at the Belgian Air Force Days.

You can also switch the autofocus on or off with an additional button.

 

When shooting with infrared film or a converted digital camera, you can read the necessary correction of the focusing distance to the respective focal lengths on the focusing scale and correct accordingly.

 

Thus, the infrared index is used to correct the focus when shooting with black-and-white infrared film. After focusing with MF, correct the focusing distance by turning the focusing ring to the corresponding infrared mark.

 

The mark between 200 and 135 corresponds to 150 mm.

The infrared markings are based on a wavelength of 800 nm.

 

The correction amount depends on the focal length. When setting the correction amount, the displayed focal length can be used as a guide.

 

When using infrared film, please also follow the instructions of the film manufacturer and use an appropriate infrared-cut filter if necessary.

 

The distance setting can also be corrected over infinity.

This is to compensate for the temperature-related shift of the infinity focal point. At normal temperature, the infinity setting is present when the vertical arm of the "L" mark is aligned with the setting index of the distance scale.

 

The lens has a removable tripod adapter for better weight distribution and to relieve the camera bayonet.

You can also rotate the camera for vertical or horizontal shots by loosening the locking screw on the tripod adapter.

 

Whenever possible, I have gotten into the habit of not attaching the heavy lens and adapter combination to the camera, but rather attaching the camera to the combination.

I find it easier. 

 

Of course, I would like to show you some images I recently took with the lens and the Sony A 7 r 4. The high resolution of the camera puts the lens to the test. But with a small limitation at the edge of the image, this good piece from the last millennium masters the task very well. If you already own a Sigma MC 11 adapter and are looking for an inexpensive alternative in this focal length range, you can't go wrong with the Canon E F 4.5-5.6/100-400mm L, Version I.




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